Berlin, 2015
Bauherr: privat
Büro: Annika von Oppeln
Die Altbauwohnung im Mehrfamilienhaus aus den Anfängen des 20ten Jahrhunderts präsentierte sich in einem unrennovierten Zustand mit einer typischen Nasszelle aus den 70er Jahren.
Das historisch bedingt sehr schmale Badezimmer wurde komplett saniert. Durch einen Schrank, der den schmalen schlauchartigen Raum mittig unterteilt, entstehen zwei einzelne Bereiche. Durch diese räumliche Transformation wirken die zwei Bereiche proportional geräumiger und stimmig.
Typisch für die großzügige Wohnungen aus der Zeit um 1900 ist das „Berliner Zimmer“, ein Eck-Durchgangszimmer mit einem relativ schmalen Fenster, das die Räume im Vorderhaus mit den Räumen der Seitenflügel verbindet. Um für den privaten Wohnkomfort einen Gegensatz zu den grosszügigen Zimmern zu kreieren wurden in einigen Zimmern farbliche Akzente an den Wänden gesetzt.
Die neue Küche orientiert sich in ihrer Farbgebung am Fliesenspiegel aus der
Bauzeit, die noch erhalten sind.